Liebe Komplizin und lieber Komplize,

es ist so viel passiert in diesem Jahr, dass wir Euch gerne einmal auf den neuesten Stand bringen wollen:
 

⬤     „Der Weckruf des Jahres“

Unser künstlerischer Leiter hat ein Buch geschrieben – es könnte dringlicher kaum sein. Darin geht es um die Frage: Wohin steuert die AfD und was bedeutet es politisch für die Demokratie? Verstehen wir die Natur der Gefahr, in der wir uns befinden? Vor allem aber: Was müssen wir tun, um uns vor der politischen Hölle zu wappnen? Das Buch ist jetzt erhältlich (auch als Hörbuch), und falls Ihr es noch nicht habt, tut uns einen Gefallen und lest es! Es wirft einen Blick in die Zukunft: "Es macht uns zu Sehenden", so Philipp Ruch. "Es lädt dazu ein, jetzt schon zu ahnen. Jetzt schon zu wissen." Wir können das Wesen der Bedrohung jetzt schon erkennen, dem wir gegenüberstehen, bevor es zu spät ist.

Wenn Ihr das Buch unbedingt lesen möchtet, es Euch aber gerade nicht leisten könnt, dann schreibt uns: [email protected]. Wir finden eine Lösung.

Es ist 5 vor 1933. Was die AfD vorhat und wie wir sie stoppen, ISBN 978-3-453-28175-2.

 

Das Bild des Jahres

 

Gute Sachen
 

1. AfD-Spendenkonto blockiert

Die AfD konnte über Wochen nicht auf ihr Spendenkonto zugreifen. Der Grund: das Zentrum für Politische Schönheit. Die Partei hatte wieder einen Rechtsstreit verloren und sollte unsere Anwaltskosten bezahlen. Und als das Geld nicht kam, dachten wir: Wir waren lange genug die Hausbank der AfD. Also haben wir ihr Spendenkonto gepfändet. Die AfD gibt ihr Spendenkonto inzwischen nicht mehr öffentlich an, nachdem es unter Druck der Omas gegen Rechts steht, die fordern, dass die Bank das Konto kündigt.

T-Online hat die Details zu dem Vorfall.
 

2. Personalservice Hahn gegründet

Beim AfD-Bundesparteitag haben wir uns diesen Sommer gefragt: Was passiert, wenn das gesamte Technik- und Servicepersonal plötzlich ausfällt und krankmacht? Wird die Halle dann dunkel? Bleiben die Mikros stumm? Um das herauszufinden, haben wir den „Personalservice Hahn“ ins Leben gerufen – und siehe da: das Licht flackerte, und die AfD hatte mit technischen Problemen beim "Bundesparteitag" in Essen zu kämpfen.

In Ulm, wo sich AfD-Chefin Weidel zur unumstrittenen Parteikönigin krönen ließ, kam übrigens noch der „Verkehrsservice Hahn“ dazu. Das Weltunternehmen läuft weiter auf Hochtouren.

Personalservice Hahn, Verkehrsservice Hahn.

 

3. Das AfD Verbot

Auf AfD-Verbot.de bündeln wir für Interessierte alles, was man zur Verfassungstreue der AfD wissen muss. Die meisten, die sich gegen ein Prüfverfahren aussprechen, tun dies, indem sie fordern: Wir müssen erst einmal die Belege sammeln. Nun, das ist hiermit erledigt. Dank Euch betreiben wir das weltweit größte Archiv gegen die AfD. Wenn die Sache schief geht, ist es auch für Historiker:innen interessant. Im Sommer haben wir den Bestand schon zum dritten Mal aktualisiert – aufn nunmehr unglaubliche 2.400 Beweisstücke. Diese können in vier verschiedenen Formaten herunterladen werden, ideal für Plakate und Instagram.

Eine spannende Entwicklung dabei: Zahlreiche engagierte Bürger:innen haben die Domain-Adressen ihres örtlichen AfD-Verbands reserviert und auf AfD-Verbot.de umgelenkt (Beispiel? Schau auf afd-spremberg.de  vorbei). Wir übernehmen die Anwaltskosten für diejenigen, die deswegen gerade von der AfD verklagt werden. Unser Ziel: Die AfD dazu zu bringen, ihren vollen Namen endlich auszuschreiben: die NS-Parole „Alles für Deutschland“.

Afd-verbot.de

 

4. Partei-Exodus im Hintergrund

Zum Schluss noch eine großartige Neuigkeit: Auf afd-verbot.de können Parteimitglieder bekanntlich ganz einfach und unkompliziert ihre Mitgliedschaft kündigen – wir übernehmen den Rest. Der Kündigungsservice läuft seit verganenem Jahr, und mittlerweile haben ihn 127 Mitglieder genutzt. Diese Mitglieder hat die AfD verloren, und wir haben sichergestellt, dass die Austritte rechtssicher umgesetzt wurden. Die Partei wird Stück für Stück kleiner – und wir sorgen dafür, dass das so bleibt.

 

Wir arbeiten auch mit Hochdruck an einer neuen Aktion. Details können wir noch nicht verraten, aber seid gespannt – es wird groß!

Bis dahin wünschen wir Euch und uns allen eine weniger unruhige Zeit. Bleibt wachsam und bitte, bitte: Macht afd-verbot.de bekannt. Wir freuen uns darauf, bald mehr mit Euch zu teilen!